Wie schnell die Zeit vergeht, im September bin ich mit der Reihe 1000 Fragen an dich selbst gestartet und jetzt haben wir schon Dezember! Wahnsinn bald ist das Jahr 2018 zu Ende! Findet ihr auch, dass die Tage, Monate und Jahre immer schneller vergehen? Woran könnte das liegen? Diese Frage stelle ich mir schon länger.
Ich denke es ist mit unter ein Grund, dass wir alle unter viel zu viel Stress leiden, egal, ob positiver oder negativer Stress. Der Alltag hat uns voll im Griff und zu allem Übel kommt dann noch die Routine hinzu – zack verschmelzen die Tage, Monate und Jahre miteinander und ehe man sich versieht ist schon wieder ein Jahr zu Ende.
Was könnte man dagegen tun?
Nun ja eine Allzweckwunderwaffe habe ich auch noch nicht gefunden ABER ich konnte in den letzten Monaten die ein oder andere Strategie entwickeln und für mich testen. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich nicht nur sehr gerne lese sondern es mir auch gut tut. Diese kleine Auszeit am Abend oder am Wochenende ist zu einem richtigen Ritual geworden. So möchte ich es mir einfach nicht mehr nehmen lassen mit einer Tasse Tee eingekuschelt ein paar Kapitel zu lesen und den Kopf einfach mal vom „Netz zu nehmen“. Diverse Buchrezensionen die ich schon veröffentlich habe könnt ihr hier nachlesen, wer weiß vielleicht findet der ein oder andere so ein schönes Buch zu dem er normalerweise sonst nicht gegriffen hätte.
Aber auch die gezielte Frage nach der Entschleunigung des Alltags habe ich mir gestellt. Hier bin ich für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass Stress ein großer Zeitfresser ist. Nachdem ich Anfang des Jahres einen Präventionskurs der Krankenkasse zum Thema „Stressbewältigung mit Hilfe der positiven Psychologie“ besucht habe konnte ich einiges an Erfahrung mitnehmen. Meine Gedanken und Taktiken könnt ihr hier nachlesen. Hieraus entstand dann auch meine Idee sich mehr auf die Selbstverwirklichung bzw. Selbstfindung zu konzentrieren. Die Frage nach dem „was möchte ich“ und „was tut mir gut“ hat mich sehr beschäftigt. Über eine liebe Bloggerin kam ich dann in Berührung mit
1000 Fragen an dich selbst
Und so gibt es im Abstand von zwei Wochen immer ein kleines Update. Für mich ist es immer wieder spannend die Fragen zu beantworten und mich ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Einige Fragen sind schwieriger zu beantworten als andere aber genau das macht das Mittelmaß aus. Mir gefällt es auch die Reihe bei anderen zu lesen um so etwas über die Menschen hinter dem Blog zu erfahren. Starten wir also nun in Runde 6 🙂
201: Wie gut kennst du deine Nachbarn? Nicht so gut. Mein Mann und ich bevorzugen es zuhause unsere Ruhe haben zu wollen.
202: Hast du oft Glück? Dieses Jahr hatte ich oft Glück bei Gewinnspielen 😀
203: Von welcher Freundin unterscheidest du dich am meisten? Das ist eine schwierige Frage, ich habe an sich nur zwei wirklich gute Freundinnen und da ticken wir alle gleich.
204: Was machst du anders als deine Eltern? Ich glaube die Frage würde ich besser beantworten können, wenn ich ein Kind hätte. Dann wird man diesen großen Unterschied erst merken.
205: Was gibt dir neue Energie? Mein Mann, er ist mein Fels in der Brandung.
206: Warst du in der Pubertät glücklich? Rückblickend betrachtet würde ich das schon behaupten.
207: Wann hast du zuletzt eine Nacht durchgemacht? Letztes Jahr Oktober zum Geburtstag einer Bekannten. Mein Mann und ich sind lieber die Sorte die es sich am Wochenende zuhause gemütlich macht.
208: Womit beschäftigst du dich am liebsten in deinen Tagträumen? Mit der Ausgestaltung unserer Zukunft und wie ich meinen Hobbys nachgehe.
209: Blickst du dich oft um? Aktuell in dieser Jahreszeit schon, wenn es so früh dunkel wird und nach Haus läuft ist da oft ein ungutes Gefühl.
210: Was wissen die meisten Menschen nicht über dich? Die Tiefschläge, die ich durchgemacht habe.
211: Worüber hast du mit deinem Partner immer wieder Streit? … wer Recht hat von uns beiden ist da ein Klassiker 😀
212: Worauf freust du dich jeden Tag? Wieder nach Hause zu kommen, mit meinem Mann und unseren Katzen einfach einen gemütlichen Abend zu verbringen und den Akku wieder aufzuladen.
213: Welche Freundschaft von früher fehlt dir? Direkt fehlen würde ich es nicht nennen aber meine beste Freundin wohnt mittlerweile am anderen Ende von Deutschland, dadurch sehen wir uns nicht mehr so oft. Das man nicht mehr so flexibel und schnell sich treffen kann, dass fehlt mir. Aber wir haben trotzdem über all die Jahre den Kontakt gehalten und freuen uns gegenseitig, wenn wir uns 2-3x im Jahr treffen können.
214: Wie gehst du mit Stress um? „Für einen Burnout fehlt mir einfach die Zeit“ aussagekräftig genug? Spaß bei Seite, ich versuche – wie auch hier auf meinem Blog veröffentlicht – Stress besser zu kompensieren, mag es durch positive Psychologie, Sport, Ernährung, Hobbys etc. sein. Man muss glaube ich viel ausprobieren um das richtige für sich zu finden. Vielleicht findet der ein oder andere hier Anregung auf meinem Blog. Auch Hygge ist ein spannendes Thema um sich mehr an den kleinen Dingen zu erfreuen. Hilfreich können hier auch selbst gestaltete Bucket Listen sein, die den Blickwinkel auch mal auf die Dinge richten, die einem gut tun würden.
215: Gibst du dich gelegentlich anders, als du bist? Nicht das ich wüsste.
216: In welchen Punkten gleichst du deinem Vater? Wir sind beide Workaholics.
217: Kann man Glück erzwingen? Nein.
218: Welcher Streittyp bist du? Hmm… Ich bin der Typ Kurz-einen-Wutanfall-haben-zwei-Minuten-ruhig-sein-und-dann-ist-die-Welt-wieder-in-Ordnung 😀 Typisch Frau zumindest kenne ich einige mit diesem Typen.
219: Bist du morgens gleich nach dem Aufwachen richtig munter? Sofort nicht aber spätestens im Auto, knapp 30 Minuten später blühe ich auf.
220: Wie klingt dein Lachen? Das müsste ich meinen Mann fragen… Man selbst hört sich ja ganz anders von der Tonlage etc. Das macht schon viel aus!
221: Gibt es Freundschaft auf den ersten Blick? Ich bin mir nicht sicher, würde es aber nicht verneinen.
222: Gönnst du dir selbst regelmäßig eine Pause? Leider nein aber ich arbeite da schon dran.
223: Bist du jemals verliebt gewesen, ohne es zu wollen? Nein.
224: Steckst du Menschen in Schubladen? Ich glaube in dieses Fettnäpfchen tritt jeder irgendwann mal, ob bewusst oder unbewusst.
225: Welches Geräusch magst du? Das Schnurren meines Katers.
226: Wann warst du am glücklichsten? In den Armen meines Mannes.
227: Mit wem bist du gern zusammen? Meinem Mann.
228: Willst du immer alles erklären? Nein ich habe gelernt, dass nicht auf jede Reaktion eine Aktion folgen muss.
229: Wann hast du zuletzt deine Angst überwunden? Das weiß ich nicht.
230: Was war deine größte Jugendsünde? Ich war eine pflegeleichte Jugendliche, gut in der Schule, anständige Freunde. Von dem her gibt es keine Jugendsünde 🙂
231: Was willst du einfach nicht einsehen? Das man sich in Menschen so dermaßen arg täuschen kann… Das ist für mich immer so unverständlich wie blind man da sein kann. Aber gut man lernt aus den Erfahrungen.
232: Welche Anekdote über dich hörst du noch häufig? Mir kommen keine zu Ohren.
233: Welchen Tag in deinem Leben würdest du gerne noch einmal erleben? Meine Hochzeit.
234: Hättest du lieber mehr Zeit oder mehr Geld? Eindeutig mehr Zeit!!!
235: Würdest du gern in die Zukunft schauen können? Auf der einen Seite ja aber auf der anderen Seite hätte ich dann Angst in der Gegenwart falsche Entscheidungen zu treffen um die Zukunft dann doch zu verbauen.
236: Kannst du gut deine Grenzen definieren? Meistens.
237: Bist du jemals in eine gefährliche Situation geraten? Einmal.
238: Hast du einen Tick? Ich muss immer 2x schauen, ob der Herd aus ist 😀 Aber das hängt bei mir auch stark an der Tageslaune (Stresspegel).
239: Ist Glück ein Ziel oder eine Momentaufnahme? Ich denke beides. Ich kann sowohl jetzt in diesem Moment dafür sorgen, dass ich glücklich bin als auch einiges dafür tun um es in der Zukunft zu haben.
240: Mit wem würdest du deine letzten Minuten verbringen wollen? Meinem Mann.
Und so schnell sind 40 Fragen wieder beantwortet. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und konntet für euch selbst die ein oder andere Frage mit beantworten. Ich bin wieder sehr gespannt, wo Parallelen sein werden, berichtet mir doch gerne in den Kommentaren davon.
Glück bei Gewinnspielen ist ja schon toll! Ich habe nicht mal dabei Glück ;-).
Liebe Grüße
Verena
Ich finde es toll wie ehrlich du die Fragen beantwortest. Das Schnurren meines Katers beruhigt mich auch immer total 🙂
LG
Julia
Ich finde es toll wie ehrlich du die Fragen beantwortest. Das Schnurren meines Katers beruhigt mich auch immer total 🙂
LG
Julia
So ehrliche Antworten liest man bei den 1000 Fragen an Dich selbst selten. Man hat das Gefühl Dich wirklich besser kennen zu lernen.
Alles Liebe
Annette
Liebe Eileen,
Ich finde es toll, dass du die Fragen nicht nur beantwortest, um einen Beitrag mehr zu haben, sondern dass für dich so viel mehr drin steckt! Da merkt man auch, dass die Antworten viel offener und ehrlicher sind als ich bei vielen gelesen habe!
Zum Thema Nachbarn sind wir genau das Gegenteil. Wir haben gerne Menschen um uns und unsere Nachbarschaft ist eine richtige Gemeinschaft, in der man sich gegenseitig hilft. Das möchte ich nicht missen. Wir ähneln uns dennoch in familiärer Sicht und mein Mann hat in meinem Leben auch einen sehr großen Stellenwert!
Alles Liebe Dir ❤️
Wioleta von http://www.busymama.de
Schade ist Stress solch ein grosses Thema in der heutigen Zeit. Toll, dass du dagegen vorgehst und das Lesen für dich entdeckt hast.
Die 40 Antworten waren wieder spannend zu lesen. Wirklich toll, was man alles über Menschen erfahren kann.
Liebe Eileen,
vielen Dank für die kleinen Einblicke in Dich. Teilweise erkenne ich mich da wieder.
Ich brauche z. B. morgens auch immer etwas Anlaufzeit 😉
Viele liebe Grüße und hab einen schönen Tag,
Tabea
von tabsstyle.com
Danke meine Liebe!!